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Grafschafter Nachrichten vom 07.05.1975

Uelsen ist im Äther

Amateure stellen aus

WF U e l s e n.  In Uelsen geben sich am Sonnabend und Sonntag die Amateurfunker ein Stelldichein. Erstmals veranstaltet der "DARC-Ortsverband Grafschaft Bentheim" in der oberen Etage der Orientierungsstufe (Schulzentrum) eine Informationsausstellung. Sinn und Zweck der Ausstellung ist es, breite Bevölkerungskreise mit einem interessanten Hobby bekannt zu macheu. Inzwischen sind die Amateurfunker aus der Niedergrafschaft dabei, die Vorbereitungen für ihre Demonstrationen zu treffen: Auf dem Flachdach des Schulgebäudes wurden die ersten Antennen - insgesamt werden es zehn sein - montiert.

Während der beiden Ausstellungstage (Sonnabend ab 16 Uhr und· Sonntag von 9 bis 18 Uhr) wollen die Funkamateure nicht nur ihre Geräte zeigen. Sie werden bestrebt sein, einige Stationen in Betrieb zu nehmen, um weltweite Funkkontakte herzustellen. Eine angenehme Überraschung erlebten die Funkamateure bereits während der Antennenmontage: Auf Anhieb konnten sie eine Verbindung mit einem Funkamateur in Australien schaffen. Die Verständigung war dabei auf beiden Seiten ausgezeichnet.

Die auf dem Flachdach der Orientierungsstufe montierten Antennen machen den Amateurfunk auf der Kurzwelle und auf UKW (Zwei-Meter­Band) möglich. Außerdem wird es in Uelsen ein Amateurfunk­Fernschreiben und einen Amateur-Bildfunk geben. Die Ausstellung wird offiziell am Sonntag um 11 Uhr vom 1. Vorsitzenden des DARC- Ortsverbandes Bentheim, Erich Wagner (Bentheim), eröffnet. Mehrere Ehrengäste, unter anderem auch die Vertreter der Gemeinde und der Samtgemeinde Uelsen wurden eingeladen.

Der Ortsverband Grafschaft Bentheim besteht zehn Jahre. Ihm gehören rund 100 Mitglieder an, von denen bislang nur zehn aus der Niedergrafschaft stammen. 60 Mitglieder sind im Besitz einer Amateurfunk-Sendelizenz.

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Grafschafter Nachrichten vom 12.05.1975

Großes Interesse für Amateurfunker

Informationsausstellung wurde gut besucht

WF U e ls e n. Außergewöhnlich großes Interesse fand die mit viel Liebe und Sorgfalt vorbereitete Informationsausstellung der Amateurfunker am Sonnabend und Sonntag in den oberen Räumen der Orientierungsstufe Uelsen. An der Eröffnungsfeier am Sonntagvormittag nahmen zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen Vertreter der Samtgemeinde, der Gemeinde und der Schulen in Uelsen, teil.

Der Erste Vorsitzende des DARC-Ortsverbandes Grafschaft Bentheim, Erich Wagner (Bentheim), bedankte sich bei der Gemeinde Uelsen und Rektor Eberhardt für die Gastfreundschaft. Mit dieser Schau solle breiten Bevölkerungsschichten ein Einblick in die Arbeit der Amateurfunker vermittelt werden.

Wagner schilderte die Geschichte des Amateurfunks. Vorgenau fünfzig Jahren sei es erstmals gelungen, eine Amateur-Funkbrücke zwischen Europa und Amerika herzustellen. Seither habe sich dieses Hobby, das ursprünglich eine Angelegenheit "erlauchter Schichten" gewesen sei, stark ausgebreitet. Heute habe jeder Zugang zum Amateurfunk. Voraussetzung sei allerdings ein bestimmtes Maß an fachlicher Qualifikation. Der Ortsverband sei bereit, Interessenten das unbedingt erforderliche Wissen in entsprechenden Kursen beizubringen. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen wies Wagner darauf hin, daß sogenannte Piratensender oftmals großen Schaden anrichten. Deshalb müsse die Bundespost auf "Ordnung im Äther" achten und Amateurfunk-Lizenzen vergeben. Von den etwa 100 Mitgliedern des Ortsverbandes Grafschaft Bentheim können mittlerweile 60 eine solche Lizenz vorzeigen. Der Ortsverband, der zehn Jahre besteht, bemühe sich, auch in der Niedergrafschaft Fuß zu fassen. Nicht zuletzt diesem Zweck solle die Ausstellung in Uelsen dienen.

Für die Gemeinde Uelsen kam der stellvertretende Bürgermeister Johann Vischer und für die Samtgemeinde Stellvertreter Gert Elbert (Itterbeck) zu Wort. Beide begrüßten die intensiven Bemühungen der Amateurfunker, jungen Menschen Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu geben. In der Ausstellung wurden die verschiedenen Geräte ­mit einem Gesamtwert von 15 000 bis 20 000 DM - in Betrieb gezeigt. So lernten die Besucher den Amateurfunk, den Amateur-Bildfunk und das Amateur-Funkfernschreiben kennen. Zu einem nicht unwesentlichen Teil haben die Funkamateure ihre Geräte selbst gebaut.

Im Namen der Ausstellungsleitung dankte Albert Holthuis (Hardingen) allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hatten.

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Zeitungsartikel vom 7. Mai 1975

Das Bild zeigt Albert Holthuis (DK3BC) bei der Antennenmontage.

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Zeitungsartikel vom 12. Mail 1975

Vorne am Mikrofon DK3EX.

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